Beleuchtung im Büro | Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben

2022-07-01 17:31:38 By : Admin

Hauptsache hell? Nein! Für die optimale Beleuchtung des Arbeitsplatzes im Homeoffice oder Büro braucht es mehr.

In Räumen, die klein oder niedriger als 3 m sind, bieten sich Stangen-, Seil- oder Schienensysteme an. Direkte Beleuchtung ist nur bei matten bis seidenmatten Oberflächen von Arbeitsmitteln und Möbeln empfehlenswert. (Bildquelle: Christian Hillebrand/stock.adobe.com)

Mehrere tausendmal springt der Blick bei der Büroarbeit zwischen den Unterlagen, der Tastatur und dem Bildschirm hin und her. Mit der richtigen Beleuchtung können Sie die Anstrengung für die Augen verringern.Leistung durch Tageslicht Leistung durch TageslichtGrundsätzlich gilt die Regel: Je mehr Tageslicht in einem Raum, umso besser. Denn das natürliche Licht fördert neben der Leistungsfähigkeit auch Aufmerksamkeit und Motivation. Der Schreibtisch sollte daher möglichst nah am und quer zum Fenster stehen. Im Optimalfall fällt das Tageslicht seitlich – bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts – auf die Arbeitsfläche. Das vermeidet Schattenwurf auf die Unterlagen und vermindert mögliche Reflexe auf dem Bildschirm. Doch Licht von außen kann auch blenden. Jalousien, Rollos oder Sonnenschutzverglasung schaffen Abhilfe, machen aber im Gegenzug oft künstliches Licht erforderlich. Behalten Sie nicht nur dann die Helligkeit im Blick.Licht für den Biorhythmus Helligkeit wird in Lux gemessen. Sie hängt maßgeblich von der Lichtreflexion von Decke, Fußboden und Wänden ab. Während weiße Wände bis zu 85 % des Lichtes zurückwerfen, reflektiert eine helle Holzverkleidung lediglich 35 % und rote Ziegelsteine nur rund 15 %. Helle Wände tragen dazu bei, die in der Arbeitsstättenrichtline vorgesehenen 500 Lux zu erreichen. Experten empfehlen sogar 1000 Lux am Arbeitsplatz, weil es angenehm und konzentrationsfördernd...

Mehrere tausendmal springt der Blick bei der Büroarbeit zwischen den Unterlagen, der Tastatur und dem Bildschirm hin und her. Mit der richtigen Beleuchtung können Sie die Anstrengung für die Augen verringern.

Leistung durch TageslichtGrundsätzlich gilt die Regel: Je mehr Tageslicht in einem Raum, umso besser. Denn das natürliche Licht fördert neben der Leistungsfähigkeit auch Aufmerksamkeit und Motivation.

Der Schreibtisch sollte daher möglichst nah am und quer zum Fenster stehen. Im Optimalfall fällt das Tageslicht seitlich – bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts – auf die Arbeitsfläche. Das vermeidet Schattenwurf auf die Unterlagen und vermindert mögliche Reflexe auf dem Bildschirm. Doch Licht von außen kann auch blenden. Jalousien, Rollos oder Sonnenschutzverglasung schaffen Abhilfe, machen aber im Gegenzug oft künstliches Licht erforderlich. Behalten Sie nicht nur dann die Helligkeit im Blick.

Helligkeit wird in Lux gemessen. Sie hängt maßgeblich von der Lichtreflexion von Decke, Fußboden und Wänden ab. Während weiße Wände bis zu 85 % des Lichtes zurückwerfen, reflektiert eine helle Holzverkleidung lediglich 35 % und rote Ziegelsteine nur rund 15 %. Helle Wände tragen dazu bei, die in der Arbeitsstättenrichtline vorgesehenen 500 Lux zu erreichen. Experten empfehlen sogar 1000 Lux am Arbeitsplatz, weil es angenehm und konzentrationsfördernd...

Mehrere tausendmal springt der Blick bei der Büroarbeit zwischen den Unterlagen, der Tastatur und dem Bildschirm hin und her. Mit der richtigen Beleuchtung können Sie die Anstrengung für die Augen verringern.

Leistung durch TageslichtGrundsätzlich gilt die Regel: Je mehr Tageslicht in einem Raum, umso besser. Denn das natürliche Licht fördert neben der Leistungsfähigkeit auch Aufmerksamkeit und Motivation.

Der Schreibtisch sollte daher möglichst nah am und quer zum Fenster stehen. Im Optimalfall fällt das Tageslicht seitlich – bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts – auf die Arbeitsfläche. Das vermeidet Schattenwurf auf die Unterlagen und vermindert mögliche Reflexe auf dem Bildschirm. Doch Licht von außen kann auch blenden. Jalousien, Rollos oder Sonnenschutzverglasung schaffen Abhilfe, machen aber im Gegenzug oft künstliches Licht erforderlich. Behalten Sie nicht nur dann die Helligkeit im Blick.

Helligkeit wird in Lux gemessen. Sie hängt maßgeblich von der Lichtreflexion von Decke, Fußboden und Wänden ab. Während weiße Wände bis zu 85 % des Lichtes zurückwerfen, reflektiert eine helle Holzverkleidung lediglich 35 % und rote Ziegelsteine nur rund 15 %. Helle Wände tragen dazu bei, die in der Arbeitsstättenrichtline vorgesehenen 500 Lux zu erreichen. Experten empfehlen sogar 1000 Lux am Arbeitsplatz, weil es angenehm und konzentrationsfördernd wirken soll.

Damit eine hohe Beleuchtungsstärke nicht zu Schlafstörungen führt, empfiehlt sich ein modernes Lichtsteuerungssystem. Es schaltet und dimmt Leuchten, richtet Lichtszenen ein und verwaltet sie zeitlich sowie räumlich. Die dynamische Steuerung steigert die Stärke in den Mittagsstunden auf 1000 Lux, um dem Mittagstief entgegenzuwirken. Am späten Nachmittag erscheint das Licht wärmer mit höheren Rot-Anteilen. So passt sich das künstliche Licht dem natürlichen Verlauf der Sonne an. Das unterstützt den Biorhythmus und fördert das Wohlbefinden.

Weiter gelten folgende Empfehlungen für die ideale Beleuchtung am Arbeitsplatz. Die Leuchtdichte, sprich wie hell eine Fläche wirkt, sollte gleichmäßig sein. Unterschiede sollten zwischen dem Arbeitsplatz und der Umgebung nicht größer als Faktor 3 sein.

Jegliche Lichtreflexe stören das Auge und sollten daher vermieden werden. Spiegeln sich helle Flächen aus der Umgebung auf dem Bildschirm, ist die Bildschirmanzeige nur schlecht zu erkennen. Achten Sie daher darauf, am Arbeitsplatz nicht nur auf direktes Licht, wie eine herkömmliche Schreibtischlampe zu setzen. Indirekte Leuchten, die den Lichtstrom gegen die Decke, an Wände oder andere Reflexionsflächen lenken, verringern die Blendgefahr, indem sie das Licht weitgehend gleichmäßig in den Raum streuen. Je breiter die Streuung, desto geringer die Gefahr von hellen „Lichtflecken“, die einen unruhigen Eindruck verschaffen. Eine Kombi­nation aus direkter und indirekter Beleuchtung ist oftmals optimal.

Das Zusammenwirken indirekten und direkten Lichts trägt zu einer angenehmen Schattigkeit im Raum bei. Das lässt die Gegen­stände plastisch erscheinen und gibt ihnen Tiefe. Ein fest­ge­schriebenes Verhältnis zur Orientierung existiert jedoch nicht.

Anders verhält es sich bei der Lichtfarbe, auch Farbtemperatur genant. Als optimal gelten mindestens 5300 Kelvin (Tageslichtweiß). Je höher der Wert, desto bläulicher bzw. kälter wirkt das Licht.

Jedes Leuchtmittel trägt auf seiner Verpackung auch eine Angabe zur sogenannten Farbwieder­gabe. Sie besagt, inwieweit die mit Kunstlicht beleuchtete Farbe der natürlichen Farbe entspricht. Die Angabe erfolgt in Ra. Je höher der Wert, desto besser gibt die Leuchte die Farbe des beleuchteten Gegenstands wieder. Für Leuchten in Büroräumen werden mindestens 80 Ra empfohlen. Bei Leuchtstofflampen, bekannter unter dem Namen Leuchtröhren, verrät ein dreistelliger Code Farbwiedergabe und Lichtfarbe. Bei der Ziffern­folge „840“ steht die 8 für eine Farbwiedergabe von 80 Ra, die 40 als Abkürzung für 4000 Kelvin, also „kaltes Licht“.

Für eine möglichst angenehme Arbeitsumgebung sollte das Licht stetig sein. Flackern und Flimmern werden meist erst nach dem Kauf ­erkennbar. In diesem Fall sollten Sie von Ihrem Warenrückgaberecht Gebrauch machen.

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